Zingst wird landfest. Mehrere Kerne wachsen zu einer Insel zusammen, kleinere vorgelagerte Inseln (Werder, Kirr, Barther Oie) entwickeln sich ebenfalls.
1290 Die Stadt Stralsund erwirbt den Ostteil der Insel Zingst als Viehweide. Später bekommt dieses Gebiet die Bezeichnung „Sundische Wiese“. 1292 Witzlaw II. von Rügen als Landesherr verkauft die Insel Zingst für 2000 Sundische Mark dem Zisterzienserkloster Neuenkamp (außer Sundische Wiese). Das Kloster Neuenkamp siedelt erste Bauern auf Zingst an.
Teile der östlichen Insel einschließlich Werder Insel fallen erstmalig an Stralsund (Sundische Wiese) (andere Quellen berichten, dass Stralsund diese Erwerbung bereits 1290 tätigte).
In den Gewässern wirken die Likedeeler (Piraten/Freibeuter um Claus Störtebeker und Gödeke Michel). Mehrere Aufenthalte in der Hertesburg gelten als wahrscheinlich.
Das Kloster Hiddensee verkauft seinen Besitz auf der Insel Zingst an Herzog Barnim III. Herzog Barnim III verpfändet seine zingster Besitzungen für 20 000 Gulden an seine Nichte Katharine von Werle / Äbtissin des Klosters Ribnitz (Tochter des Wilhelm von Wenden) (in anderen Quellen wird eine Verpfändung von Barth, Schloss Damgarten und Zingst durch das Kloster Hiddensee genannt)
Die Siedlungen Pahlen und Hanshagen sowie der fürstliche Viehhof Rothem Haus werden erstmals urkundlich erwähnt. Besiedlung Kirr und Pramort sind belegbar (Quellen sprechen dafür, dass Pahlen und Hanshagen als deutsch-slawische Siedlungen bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wurden.)
1539 Klippschifferei von Zingst über den Prerow – Strom werden von den Hansestädten beklagt.
Verheerende Sturmhochwasser verwüsten die Insel und deren Ansiedlungen schwer. Der Wasserlauf der „Straminke“ wird als Flutventil eröffnet, um größeren Schaden abzuwenden. Die Siedlung Straminke wird bis auf wenige Häuser zerstört. (Allein von 1596 – 1861 werden 15 Sturmhochwasser mit unterschiedlich hohem Schaden bekannt).
Vorpommern und somit auch Zingst werden in Folge des Dreißigjährigen Krieges schwedisch.
1660 Auf der Ostspitze der Insel Zingst wird das Bauerndorf Pramort gegründet. Weitere Siedlungen sind Müggenburg, Bey den Häusern und Straminke (laut anderen Quellen schon seit dem 13. Jahrhundert belegbar, weitere Jahres zahl ist 1532).
1693 Die Bauernschifffahrt (Kleine Segelschifffahrt) entwickelt sich zunehmend: Zingster Bauernschiffer verfrachten 78 Klafter Ellernholz nach Wismar – Segelfrachtfahrten werden zum Erwerbszweig
1721 Rothem Haus – fürstlicher, jetzt schwedisch königlicher Besitz, wirft jährlich um 128 Taler Ertrag ab.
In Zingst wurden in diesem Zeitraum 76 Schiffe gebaut, darunter 4 Barken, 19 Schoner und 14 Gelassen. Die Boddenlandschaft mit Barth und Ribnitz hat 909 Schiffe, Rostock 600 Schiffe.
Huker – Galeasse „Die Hoffnung“, erbaut in Zingst mit 102 Lasten, geführt von zingster Kapitän, wird in den Häfen geführt.
Gründung des Ortes: Die drei Ansiedlungen auf dem Zingst Paalen, Hanshagen und Rothem Haus schließen sich zum Ort Zingst zusammen, Eintragung ins Ortsregister um 1830. Weitere Ansiedlungen existieren auf Zingst: Straminke, Müggenburg, Sundische Wiese und Inseln.
Die erste Veröffentlichung über den Darß – Zingst erscheint; Hauptmann August von Wehrs schreibt zum besseren Verständnis der Landschaft „Neuvorpommern“ - Erwähnung der Ortsgründung Zingst auf Zingst.
1844 In der Hafenstraße eröffnet die Navigationsschule, die der Grundausbildung künftiger Kapitäne und Steuerleute dienen soll.
1863 Das Pfarrhaus ist Fertiggestellt.
Anschaffung eines Raketenapparates, die große Sturmflut zerstört die Strandstation vollständig, das Boot und Teile der Ausrüstung konnten
gerettet werden (Seenotrettung).
Errichtung einer massiven Seenotrettungsstation in der Strandstraße nach Bauplänen des Architekten Schinkel (Seenotrettung).
1874 – 1875 Bau des ersten Seedeiches Zingst – Prerow auf 4,5 km Länge, Höhe 2,5 m über NN, Kronenbreite 2 m.
1880 Bau der Landstraße vom Ort zur Fähre Timmerort (jetzt Meiningenbrücke); 80 Kapitäne wohnen in Zingst; Fischerei und Landwirtschaft tragen nur noch im geringen Umfang zur Lebenserhaltung bei. 
Gemeinde erwirbt Badeeinrichtungen, Strandbereich Herrenbad und Damenbad sowie das Warmbad. Die Verleihung von 60 Badezelten am Strand wird erwähnt. Zingst hat erstmalig eine Ärztin (Frau Dr. Rieck bis 03.12.1918).
07.10.1900 Gründung der zingster Freiwilligen Feuerwehr.
1907 Spendet die im sächsischen Görlitz lebende Witwe Margarete Scherlock ein seetüchtiges Ruderboot für die Seenotrettung, unter dem Namen „De beiden Ollings“ tut es 50 Jahre lang Dienst.
01.12.1910 Die Eisenbahnverbindung „Darßbahn“ nimmt zwischen Barth – Prerow ihren Betrieb nach Fertigstellung der Meiningenbrücke auf. Die Normalspurbahn verbessert die Verkehrsanbindung erheblich, dazu trägt auch die Zweitnutzung der Brücke für den Wagenverkehr bei.
1928 Erste Tankstelle (SHELL) durch Kauffrau Auguste Scheel in der Strandstraße wird eröffnet, später gab es bis zu 7 Tankmöglichkeiten im Ort.
1935 – 1939 Der Badebetrieb wird auch durch KdF–Reisen beeinflusst, organisiertes Anreisen vom Ruhrpott und Schlesien (KdF - Kraft durch Freude).
1936 – 1938 Der Schießplatz Sundische Wiese und Kasernenbau einschließlich der Wohnsiedlung Goetheplatz entstehen. Gleichzeitig entstehen Betonstraßen für den Ort. Das Bombenabwurfgelände Sundische Wiese wird ebenfalls in Betrieb genommen.
1939 – 1945 Der Badebetrieb kommt zunehmend zum Erliegen, Flüchtlinge bekommen in den Pensionen Quartier.
26.04.1945 Die Garnison der Hitler – Wehrmacht setzt sich von Zingst mit 4 Dampfern nach Dänemark ab. Etwa 3000 Flüchtlinge, hauptsächlich aus dem Sudentenland, befinden sich in Zingst. Damit wird die Einrichtung einer katholischen Kapelle notwendig.
1946 Zingst hat 3340 Einwohner in 461 Häusern.
1947 Zingst hat 2 800 Einwohner, Müggenburg – Westhof 120, Sund. Wiese – Pramort 130.
18.07.1948 Eröffnung des Kurhauses Zingst.
Zingst hat 2500 Einwohner, davon 1000 Umsiedler.
1952 Es wird im NAW (Nationales Aufbauwerk) der Umbau der alten Schulküche (1984 Horttoilette) fertiggestellt. Unter primitiven Bedingungen wird der Sportunterricht erteilt. 1952 – 1955 Karl–Heinrich Kluge als Zeichenlehrer an der Schule tätig. Ab Oktober besteht in Zingst ein GST-Stützpunkt. Übernahme der heutigen Schuhverkaufsstelle von Schröter (Fritz–Reuter Straße 1), Eröffnung der HO – Gemüseverkaufsstelle (Gärtnerei Dost) in der Friedensstraße, dann FDGB Zentrale – Einweisung.
19.03.1953 Gründung der LPG „5. März“ in Müggenburg mit 17 Mitgliedern, davon 4 SED. Vorsitzender Horst Micklich. Im August wird ein Beschluss des Kulturbundes der DDR realisiert: In der Veranda Baruschke (jetzt Richter, Ecke Hafenstraße – Fritz Reuter Straße) wird eine Heimatausstellung gezeigt – als Vorläufer des Heimathauses. Verantwortlich: Otto Faßbänder, 1. Leiterin Edith Grählert. Übernahme des Kolonialwarengeschäftes Scheel in der Strandstraße als HO Lebensmittel, dann HO Industriewaren (2010 Kaufhaus Krull).
1955 Umzug des Heimathauses in das alte Kapitänshaus Prerower Str. 4 , das im April 1987 abgerissen wurde.
1959 Eingemeindung von Müggenburg, Sundische Wiese und Pramort nach Zingst, Verlegung des Kindergartens in die Koppelstraße (Saison), Kirchweg 1 Gruppe, Friesenstube 2 Gruppen (Birkenstr).
01.01.1964 Gen. Lietz gründet die Abteilung Zingst des VEG Dudendorf. Zingst hat 2406 Einwohner.
18. – 23.01.1967 Einweihung des neuen Kindergartens im Martha–Mühler- Grählert Weg mit 64 Plätzen für 108 Kinder: ab 1969 127 ----- 175, ab 1881 163 ---- 189.
1971 Zingst hat 3100 Einwohner
1975 Rekonstruktion des kommunalen Hafens, Rekonstruktion und Modernisierung der meisten Betriebs ferienheime, Eigenheimbau in der Rosenberg – Siedlung, Bau 1 x 8 WE Block für VEG.
1979 Bau der Strandkorbhalle beim Rat der Gemeinde, Bau des Schaukastens neben der Sparkasse (Strandstraße), Bau von 2 x 6 WE Blöcke in der Neuen Reihe,
28.06.1981 Feier „100 Jahre Badewesen Zingst“.
1984 Zingst hat 3500 Einwohner in 748 Wohngebäuden und 1144 Wohneinheiten, Fortführung des Deichbaus östlich vom Zingsthof, wieder erstes Kinderfest in Zingst.
04.03.1986 Übergabe der Fleischerei von Kurt und Ilse Jacob an den Sohn
05.01.1987 Eröffnung Wagenpflege Klaus Ahrens Koppelstraße 6a.
04.01.1988 Betriebseröffnung für Herstellung von Lampenschirmen, auch Reparaturen von Günter Wallis, Seestraße 5 .
April 1993 Taufe des neuen Seenotrettungsbootes „Zander“; 7m langes und 
Das Kurmittelzentrum wird gebaut und am 06.12.1996 eröffnet, es bietet. viele Therapieformen an.





Zingst die Objekte "Uferpromenade", das
Ende 2022 begannen die Arbeiten an der Umgestaltung des Hafens. Es wurde der alte
Am 29.10.2025 begannen die Arbeiten zur Umgestaltung der Kreuzung Jordanstaße/Hafenstraße. Zu diesem Zweck muss die uralte Eiche leider weichen.